The Hills have Eyes

Dienstag, 03.11.2009

WegbesprechungBaden verbotenCreekReifenpanne

Wir verlassen Cooktown in Richtung Lakefield Nationalpark. Die Straßen werden immer schlechter und andere Fahrzeuge immer seltener. Roter Boden, Meter hohe Termitenhügel und über Kilometer hinweg brennende Wälder und Steppen prägen diese Landschaft. Die Endeavour- und Isabella Wasserfälle sind nur noch Gerinsel, die Trockenzeit hat ihren Höhepunkt erreicht. Die Self Registration Points für Besucher bestätigen unsere Vermutung: außer uns ist scheinbar kein weiter Besucher in einem Gebiet von der Größe Brandenburgs. An den wenigen Tümpeln wie dem Lake Emma, der Horse Shoe Lagoon und dem Catefish Waterhole sammeln sich Tiere und Vögel. Wir bewegen uns mit Vorsicht, Schilder warnen überall vor Krokodilen, entdecken können wir jedoch keins. Immerhin kreuzt ein beeindruckend großer Waran unseren Weg. Wir erreichen die alte Cattle Station Old Laura. Ein verwilderter Stier bewacht das längst aufgegebene Gelände und hält uns bei der neugierigen Erkundung der verlassenen Gebäude auf Trapp. Wir nähern uns der Lakefield Ranger Station und suchen nach Lebenszeichen. Nicht zu spät, denn ein Reifen ist platt und unser Kompressor zerlegt uns zwei Sicherungen. Steffen kreiert schon das perfekte Horror-trash-movie-Szenario. Quietschende Windräder, verlassende Häuser und herumliegende Packungen mit Schrotmunition machen die Kulisse perfekt. Anstelle axtschwingender Hilbillies kommen doch noch zwei Ranger, wobei der Unterschied nicht wirklich erkennbar ist. Für zwei Schachteln Malboro bekommen wir wieder Luft und erreichten den Campingplatz, als Einzige natürlich. Unter den Argusaugen zahlreicher Flughunde gib's wieder einmal Spagetti ala Steffen.

FlussquerungMännasseOld Laura Cattle StationTermitenhügelTermitenhügel