Endlich geht's los

Montag, 02.11.2009

Dschungel meets OceanCape TribulationKasuar mit SteffenDschungel trifft StrandCape Tribulation

Der heutige Tag begann mit einem ausgiebigem Frühstück am Strand und einer anschließenden Fotojagd auf die heimische Vogelwelt. Die hiesigen Tauben fressen alles, heißen Gelbhaubenkakadu und kosten bei uns 2000 € in der Zoohandlung, was für ein Beschiss. All die anderen Vögel konnte nur Andreas bestimmen. Wir verließen Palm Cove Richtung Daintree N.P., überquerten den Daintree River mit der Fähre und stießen prompt auf ein Verbotsschild: „Possession of alkohol in Aborigini comunitys prohibited“ Was tun, wir mussten da durch? Zwei Liter Mount Gay Rum wegschütten oder Druckbetankung am Nachmittag? Aber was sind schon 18 Monate Knast oder 75000 $? Ein Männertrip verlangt eben männliche Entscheidungen.
Auf unserem weiteren Weg warnten zahlreiche Schilder vor kreuzenden Kasuaren. Nachdem wir keinen fürs Abendessen überfahren konnten, wollten wir diesen Riesenvogel wenigstens einmal gesehen haben. Für 132 $ Gesamteintritt in den Jindalba Boardwalk, ließ sich am Ende einer mit Steffen in der Touristeninformation fotografieren (siehe Foto).
Holger war auch stets bemüht unsere Vorräte aufzufüllen. Ein Känguru, ein Pferd und eine Kuh entgingen seinem Kühlergrill nur knapp. Am Abend sorgt ein Buschfeuer für knisterne Atmosphäre. Für gute Fotos nimmt man schon mal eine Rauchvergiftung in Kauf und baut das Stativ da auf, wo andere das Weite suchen. Anschließend evakuieren wir uns gut durch und leicht rauchig in Richtung Cooktown. Die Zeltplatzpreise werden in nördlicher Richtung auch immer teurer. Ob an diesem Abend Rum in der Cola war bleibt unser Geheimnis, nach Spagetti zum Abendessen gingen die Lichter aus. Denn Licht lockt Insekten an, Insekten Frösche und Frösche Schlangen. Wir lernen dazu!

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